Der Duraniumkäfer (Cetonia loriotis) ist eine künstliche, genetische Entwicklung, die dazu kreiert wurde, Schiffsfriedhöfe im Weltraum aufzulösen und Müll zu entsorgen. Die Wesen entstanden aus der auf Aviar einheimischen Gattung der Kibe-Käfer, die sich von verschiedensten Metallen ernährten und die mit Elementen von Genen der terranischen, gemeinen Steinlaus und der Kugelsteinlaus vermischt wurden. Letztere ist die Ursache für Karies bei menschlichen Zähnen.
Die genetische Weiterentwicklung, der Duraniumkäfer, ernährt sich von allen festen Substanzen, inklusive transparentem Aluminium und Duranium. Andere Stoffe löst der Duraniumkäfer durch Einsatz einer Säure auf, lediglich herkömmliches Glas kann ihm eine Zeitlang standhalten.
Die Eingruppierung des Duraniumkäfers in die zoologische Systematik war lange sehr umstritten. Die meisten Autoren, die sich dem Forschungsgebiet der Petrophagologie widmen, einigten sich schließlich darauf, dass der Duraniumkäfer am ehesten dem Tierstamm Imaginata zugeordnet werden kann.
Die weitere Spezifizierung erfolgte so:
Unterstamm: Humoranimalia (Scherztiere)
Klasse: Humoranimalia perfecta (hochklassige Scherztiere)
Ordnung: Rodentia inexista (Fabelnager)
Überfamilie: Lapivoridae (Steinbeißende)
Familie: Metalloria Cetonia (Metallbeißerkäfer)
Gattung: Cetoria Durania (Duraniumkäfer)
Art: Cetonia loriotis (echter Duraniumkäfer)
Einige Raumschiffe verschiedenster Völker wurden bereits vom Duraniumkäfer befallen. Früh genug erkannt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, der Plage Herr zu werden, manch natürlicher Feind, wie Baummarder, Iltis, oder Aviar-Specht werden eingesetzt.
Mittels speziell geeichter Sensoren ist es möglich, Duraniumkäfer aufzuspüren, da diese ein Duraniumkäfer-Hormon absondern, was zum Anlocken von Paarungspartnern dient.
Ähnlich zu Tribbles verläuft die Vermehrung des Duraniumkäfers.
Ist das Nahrungsangebot groß, legen die Weibchen ihre Eier in ruhigen, mit viel Nahrung besetzten Gebieten ab.
Ein Gelege besteht hierbei aus bis zu Einhundert Eiern, die nach etwa 3 Tagen schlüpfen.
Umgebungstemperaturen unterhalb von -15°C und oberhalb von 82° C lassen den Duraniumkäfer inaktiv werden.
Kälte überstehen Duraniumkäfer bis zu -180° Celsius lebend, erst Temperaturen über 270°C führen zum Verbrennen und damit zum Tod.
Ohne Sauerstoff und in Inaktivität können Duraniumkäfer mehrere Jahre überleben und wieder aktiv werden, wenn die Bedingungen den normalen Lebensumständen ihrer Art entsprechen.
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