USB 61 – Midgard – News

Ein Überblick der Abteilung für Informationen und Öffentlichkeitsarbeit der Station Midgard

Es geht weiter aufwärts. Jedoch kann man von echter Normalität immer noch nicht reden. Dennoch scheint auf der Sternenbasis Midgard so langsam aber sicher eine gewisse Entspannung einzuziehen. Handel und Wandel finden wieder statt und es kommen mehr Schiffe denn je hierher, um Waren zu liefern, Güter zu verkaufen oder andere Güter einzukaufen.
Sicher ist dem einen oder anderen unabhängigen Kapitän eines Handelsschiffes dabei aufgefallen, dass die Bestimmungen für An- und Verkauf strenger geworden sind, als es noch zu Zeiten der Grim Guardians der Fall war. Immerhin wollen wir ja keine illegalen Drogen-, Sklaven- oder Waffenhändler hier bedienen. Aber dennoch ist der Warenumschlag deutlich höher als es noch vor einem viertel oder halben Jahr der Fall war.
Auch die Einwohner Midgards erfreuen sich einer Freiheit, wie sie es lange nicht kannten. Das Schul-, Gesundheits- und Versorgungswesen blüht und die Stimmung ist wirklich sehr viel besser.

Doch all das hat seinen Preis. Die Station hatte sich in einem beklagenswerten Zustand befunden. Die Reparatur- und Ingenieurtrupps arbeiten bis an ihre äußersten Belastungsgrenzen und da Midgard bislang leider noch keine eigene voll ausgestattete Krankenversorgung hat, müssen die Krankenstationen der Begleitschiffe Adelaide und Resolution ihrerseits einspringen, um alle medizinischen Notfälle bewältigen zu können, die immer wieder anfallen.

Aber es gibt noch weitere interessante Fortschritte, über die berichtet werden kann. Zum einen wurden Verhandlungen mit den vielen unabhängigen Prospektoren aufgenommen, die Rohstoffe in dem Asteroidengürtel abbauen. Erze und Mineralien werden immer benötigt und für die Station wie auch für die Prospektoren wäre das eine ideale Lösung, wenn nicht die leider immer noch aktiven Grim Guardians dazwischenfunken würden.
Die Prospektoren sind ihrerseits kaum in der Lage, sich gegen Stör- und Terrorangriffe durch die GG zur Wehr zu setzen, und die Begleitschiffe der Station sind trotz aller Mühe nicht schnell genug vor Ort, um effektive Hilfe zu leisten. Daher ziehen sich die Verhandlungen mit der Station noch hin und ein Ergebnis ist noch nicht in Sicht.

Anders die Verhandlungen mit dem nahe gelegenen Adahlia-System. Dessen zweiter Planet „Nova Lucia“, der bislang Teil des Machtbereiches der Grim Guardians war, hat beschlossen, sich von der Piratenorganisation loszusagen und möchte sich gern unter den Schutz der Station Midgard stellen. Ein Beitritt des Adahlia-System zur Föderation wäre auch nicht ausgeschlossen. Eine Zusammenarbeit auf Ebene der Zollkontrollen findet bereits statt zwischen Föderation und Lucianern, ebenso gemeinsame militärische Übungen.
Denn Nova Lucia hat eine eigene kleine Flotte: Drei Fregatten der Steamrunner-Klasse und ein Trägerschiff der Miranda-Klasse sind bereit, eventuelle Vergeltungsmaßnahmen durch die Grim Guardians abzuwehren.
Wir alle hoffen, dass es dazu nicht kommen wird und dass, im Falle eines Falles, diese Streitmächte auch ausreichen.

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