USS Galathea: Fest der Liebe in unterschiedlichen Kulturen

Teil 1 Fest der Liebe bei den Avis – Portrait eines Abends

Die Feierlichkeiten waren ein großer Erfolg, wenn es auch hier wieder um den kulturellen Austausch ging.

Dennoch war es nicht zu leugnen, dass im gesamten Bereich ein wenig Liebe in der Luft lag.
Erstaunlich war es, das es ich fast allen Kulturen der Föderation ein Fest gab, das sich auf irgendeine Art und Weise mit dem Thema Liebe befasste.
Gerade in kriegerischen Zeit ein Punkt der über alle Konflikte hinweg die Bürger vereint.

In diesem Artikel geht es um das Fest der Liebe in der Kultur der Avis, die ihre Tempel in Baumkronen bauen und entfernt an ein Baumhaus erinnern, wenn auch viel eleganter und feierlicher gestaltet. Die Hingabe an die Erstellung der Tempel ist nicht zu verkennen.

Unsere Reporterin berichtet von ihren ganz persönlichen Eindrücken an diesem Abend und beschreibt für uns ihre persönlichen Erinnerungen:

„An den Wänden, zwischen den Fenstern, gab es schrill bunte Bilder. Gefiederte, annähernd humanoide Wesen, in allen Farben des Regenbogens, andere, weniger bunt, mit großen Füßen und breiten Händen, zwischen deren Fingern Schwimmhäute wuchsen, waren ebenfalls zu sehen. Im Vordergrund schien es immer um zwei ganz bestimmte Wesen zu gehen. Da war eine Frau, die weite Flügel auf dem Rücken trug, ihr Gefieder war blau, rot und gelb.

Und ein Mann, ohne Flügel, schwarze und weiße Federn bedeckten ihn und er hatte im Vergleich riesige Füße, lange Finger und Zehen.

Beide trugen Goldschmuck, beide hatten Armreifen aus Gold, sie trugen Ringe und Ketten und die Frau noch ein goldenes Diadem auf ihrem Kopf.

Es wirkte, als ob dieser Schmuck aus Goldfäden in die Bilder eingearbeitet sei. Manche der Bilder zeigten nur eine der beiden Gestalten, andere beide zusammen, wie sie tanzten, sich küssten, oder nebeneinander auf zwei großen Stühlen saßen und den anderen Wesen auf dem Bild zuwinkten.

An der Decke spannte sich ein rundes Tuch, ganz in dunklem blau, was beinahe schwarz wirkte. Goldene Knöpfe an verschiedenen Stellen waren miteinander verbunden mit Goldfäden, die zwei Wesen, ähnlich einem Vogel und einem Pinguin, stilisierten.“

Niemals hätte unsere Reporterin geglaubt das solch eine Atmosphäre in dem Tempel zu finden gewesen wäre, von unten sah man allerdings nur etwas das einer Mischung aus Baumhaus und Vogelnest glich.

Es war eine beeindruckende Erfahrung berichtet unsere Reporterin mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Ich erinnere mich gern an diesen Abend“, erklärte die Berichterstatterin, „und an meine kulturelle Gastgeberin, die mir einige der Bräuche erklärt hat. Sie hieß mich herzlich im Tempel von Chevina und Jacocham willkommen. Die Göttin und der Gott, die im ewigen Tanz am Himmel über den Eingang des Mictlan wachen und die ihre Aufgabe im Leben erfüllt haben. Eine beeindruckende Geschichte wenn man mich fragt.

Mictlan ist das Wort der Avis, was man am ehesten mit dem menschlichen Himmel oder dem Paradies vergleichen kann.“

Ein leises Seufzen der Berührung kam der Reporterin über die roten Lippen, “ Man erklärte mir das in jedem Tempel an der Decke der Himmel über Aviar dargestellt wird, die Knöpfe zeigen die Sternbilder von Chevina und Jacocham, wie sie nachts über der Hauptstadt Aviar stehen. Sie drehen sich im Laufe des Jahres umeinander, sehen sich dabei immer an und tanzen, bis ans Ende aller Zeit. Ein Erlebnis welches ich in meinem Herz tragen werde“, erklärt die Prawda Reporterin offensichtlich gerührt.

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