Lebensunterhaltskosten steigen! Bordell auf der Atlantis zieht mit!

Ein wahrer Skandal hält dieser Tage die USB Atlantis fest in ihrem Griff. Letzte Woche hat der Besitzer des berüchtigten Bordells “Dark Blue” bekannt gegeben die Preise zu erhöhen. Somit steht fest, die derzeitige Wirtschaftskrise auch das Geschäft mit der Lust erreicht.
Wer einen Blick auf die Preisliste wirft wird schnell erkennen, dass wir es mit keiner falschen Drohung zu tun haben. Die Stammkundschaft musste sich bereits an die erhöhten Preise gewöhnen.

Um rund 5% sind die Preise der Getränke gestiegen. Zum Vergleich kostete ein Maracujasaft im letzten Monat noch 2,30 und liegt jetzte bereits bei 2,41. Bei den Dienstleistungen der Frauen und Männer im Dark Blue sind es sogar 6% Aufschlag.
Wir von der PRAWDA fragen uns, kommen die Mehreinnahmen auch bei den Bediensteten an oder wirtschaftet M’k’n’zy Xylon gar den Mehrertrag in die eigene Tasche?

Für sie liebe Leser, haben wir uns einmal an Bord der Station umgehört und verschiedene Meinungen der Besucher und Mitarbeiter über die momentanen Umstände zusammengefasst:

“Die Preiserhöhung war längst überfällig – unser Gehalt war kaum zu vergleichen mit dem, was meine Schwester auf Risa verdient. Endlich bücken wir uns unter gerechten Bedingungen.”
– Fräulein Angelina, Mitarbeiterin

“Ein wenig dreist ist es schon, wenn man bedenkt, dass die Gläser nicht mal bis zum Eichstrich gefüllt sind. Ich werde meine Feierabende demnächst woanders verbringen.”
Ensign Schmidt*, Kunde und Offizier der Sternenflotte
* Name von der Redaktion geändert

“Auch wenn man es uns nicht ansieht, aber die Wirtschaftskrise hat uns längst in ihren Fängen. Lohnkürzungen, Abstriche im Arbeitsmaterial. Selbst Überstunden blieben oft unbezahlt. Ich war schon am Überlegen den Arbeitsplatz zu wechseln. Mal sehen wie es sich entwickelt.”
– Ava Black, Mitarbeiterin

“Durch meine Stammkundschaft ist mir Trinkgeld gesichert. Bisher habe ich mich nicht beschweren können. Doch ich denke unser Boss hat das richtige getan.”
– Bruce Storm, Mitarbeiter

“Wofür lebt man sonst im Leben wenn nicht für die körperlichen Freuden. Der Aufschlag ist maginal für die Dienste die einem im Dark Blue gebotene werden. Ich werde weiterhin Stammgast bleiben.
– Alexander, Kunde

Wie sie anhand des kleinen Einblicks sehen können, sind die Meinungen weit gefächert. Fest steht, dass M’k’n’zy Xylon damit zu rechnen hat, Kunden zu verlieren. Doch der Geschäftsführer des Dark Blue wird nicht um seine Existenz bangen müssen. In keinem anderen Etablissement gibt es dieser Tage mehr Zuwachs als im Bereich der körperlichen Freuden. Außerdem ist er nach wie vor der einzige Besitzer eines Freudenhauses an Bord der USB Atlantis.

Leider hatte Mr. Xylon keine Zeit für ein direktes Interview – er hat uns aber zugesichert bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit uns zur Verfügung zu stehen. Bis dahin bleibt uns nur ihm zu wünschen, dass das Dark Blue weiterhin ein florierendes Geschäft bleibt.

Für sie, von der USB Atlantis,
Kira Page

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