Verschwunden! Wrack der USS Odyssey unauffindbar!

Die Nachricht schlug in der Redaktion ein wie eine Bombe!
Die USS Odyssey, Flaggschiff von Commodore Skyla Lyma ist wie vom Erdboden verschwunden. Sofort setzte die Redaktionsleitung alle Hebel in Bewegung um so sich so schnell wie möglich ein versiertes Bild der Lage vor Ort zu machen. Der Reihe nach: Die USS Odyssey, Kopf der sogenannten Carrayaflotte, harrte bis vor wenigen Stunden in besagten System aus. Das Oberkommando schweigt zur Zeit über den gesamten Vorgang, ein Mitarbeiter des Kommandostabs, der aber darum bittet anonym zu bleiben, bestätigte das die Carrayaflotte den Auftrag hatte das System zu halten.
Das Carraya System gelangte durch die Niederlage bei Sternbasis 234 in direkte Frontreichweite. Hier begann die Crew mit der Errichtung eines Brückenkopfes. Wozu dieses Manöver befohlen wurde ist nicht ganz klar, soweit reichte die Freigabestufe des Informanten nicht. Fest stand schon seit Wochen: Es würde Blut fließen im Carraya System. Immer wieder kam es zu Scharmützeln als in direkter Nähe zu System eine riesige Flotte des klingonischen Imperiums gesichtet wurde. Vielen Lesern wird die ruhmreiche Zurückeroberung der Sternenbasis 1212 noch im Gedächtnis sein. Die einzelnen Konflikte lassen sich gar nicht alle zusammen abbilden.

Aber es sollte alles ganz anders kommen, als das Carraya System von einem sehr seltenen physikalischen Phänomen heimgesucht wurde. Genau am Neujahrstag walzte sich ein Sonnensturm seinen brutalen Weg durch das System. Freund und Feind wurden gleichermaßen von der elektromagnetischen Welle getroffen. Besonders die kleineren Schiffe der klingonischen Streitmacht mussten herbe Verluste einstecken, was zu einer Regruppierung der Flotte führte.
Leider gab es aber auch auf der Seite der Föderierten große Schäden. Der größte und Schmerzhafteste: Die USS Odyssey. Die kosmische Strahlung des Sonnensturms hatte eine Veränderung der physikalischen Eigenschaften der Metalle und Legierungen zur Folge. Wissenschaftler führen zur Stunde sehr hitzige Diskussionen warum diese Erscheinung in dieser Ausprägung, nur das Flaggschiff Skyla Lymas betraf. Sicher übermittelt ist das die Energieversorgung der Odyssey bereits nach wenigen Stunden so stark zerstört war das die Führungsriege um Lyma umgehend die Evakuierung der mehr als 2000 anwesenden Personen befahl. Es grenzt an ein Wunder das dies verlustfrei gelang! Um des Schiff aber war es geschehen! Kein Reparaturteam des ganzen Universums hätte die Veränderung der metallischen Eigenschaften rückgängig machen können.

Führungslos trieb die Odyssey auf den dritten Planeten des Systems Carraya zu, von dessen Schwerkraft unweigerlich angezogen! Das Schiff stürzte dem dicht bewachsenen Urwald des Sternkörpers entgegen.
Und genau als das Schiff fast die Oberfläche passierte es: Es verschwand! Aber nicht nur das! Halten sie sich fest! Der gesamte Planet verschwand mit ihm. Über die genauen Ursachen können die Experten nur mutmaßen. Die interessanteste Theorie dazu stammt von der wissenschaftlichen Offizierin der ehemaligen USS Odyssey, Lt. (jg)Ortrichk Lertary. Ihr Interview finden sie exklusiv in dieser Ausgabe. Das Verschwinden von Carraya 3 wird uns und die wissenschaftlichen Experten jahrelang beschäftigen. Bleibt es von unserer Seite nur zu hoffen das dieser Frontabschnitt endlich eine wohlverdiente Ruhepause erhält.

Gleiches wünschen wir der evakuierten Crew der USS Odyssey und der gesamten Flotte von Commodore Skyla Lyma.
Tragen sie ihren Kampagnen Ribbon mit Stolz!

gez. Sebastien Laardet /Redaktion galaktische Nachrichten

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