MF> Guten Tag, Captain Toussaint. Meine Hochachtung.
MF> Mein Name ist Mart Fionn. Ich bin Reporter der Federation Prawda. Falls Sie einen kurzen Moment Zeit hätten, würde ich Sie gern um ein Interview bitten.
GT> Um was geht es denn? Sie wissen, dass die Artemis unter besonderer Beobachtung des SFI steht? Ich kann und werde Ihnen keine Auskünfte über unsere Missionsziele oder Orte geben können.
MF> Natürlich. Unsere Leser würden nur gern mehr über den Captain und das Schiffes erfahren, über das ich in Zukunft berichte. Orte und Ziele sind natürlich geheim, Genaue Angaben wird die Prawda ganz klar nicht bringen.
MF> Captain Gaspar Toussaint, geboren im Weltraum, auf der Siamato, die Kindheit auf der Erde verbracht, dort zur Schule gegangen und die Sternenflottenakademie besucht, um dann auf die USS Elverston versetzt zu werden, wo Sie schon bald den Posten des zweiten Offizieres einnahmen, versetzt auf die USS T’shuku, dort zum ersten Offizier befördert, Wechsel auf die USS Boundless, dann zum Captain der USS Odyssey ernannt und kurz darauf zum Captain der Artemis, einem der modernsten Schiffe der Flotte. Ihre Karriere ist beeindruckend. Wie fühlen Sie sich damit, das neueste Schiff der Flotte anvertraut zu bekommen?
GT> Ja die Artemis ist in der Tat ein ganz besonderes Schiff. Ob es insgesamt das Neueste ist, kann ich von meinem Standpunkt her nicht bestätigen – meine Offiziere und ich sind sehr glücklich damit. Das Schiff kam zur richtigen Zeit zum richtigen Ort, wenn ich das so sagen darf.
MF> Sie konnten einen Teil der Mannschaft ihrer vorherigen Einheit übernehmen. Weitere Besatzungsangehörige kamen dann auf der Artemis dazu, teils im letzten Moment und auch noch auf dem Weg in ferne Weiten. Wie schätzen Sie ihre Mannschaft ein? Sind sie schon bereit für Aufgaben, oder hätten Sie lieber mehr Zeit gehabt, um ein Team zu formen?
GT> Zu allererst bin ich sehr dankbar, dass mir einige Offiziere seit unserer gemeinsamen Zeit auf der Odyssey die Treue halten. Loyalität ist in diesen Zeiten ein sehr wertvolles Gut. Natürlich hätte ich mir einen längeren gemeinsamen Start voller vertrauensbildender Teambuildingmaßnahmen gewünscht, aber diese Dinge sind während einer aktiven kriegerischen Auseinandersetzung mit einer anderen Großmacht absolutes Wunschdenken. Es musste auch so gehen und es hat geklappt.
MF> Sie erwähnten den Flottengeheimdienst. Wie kommen Sie damit klar, eine Abordnung an Bord zu haben und wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit dieser Abteilung ein?
GT> Netter Versuch, aber wie schon gesagt – Interna bleiben Interna.
MF> Der Krieg mit den Klingonen und die Föderation: Die Sternenflotte wurde gegründet, um zu forschen und mehr über das Universum zu erfahren. Was denken Sie über den Krieg?
GT> Grundsätzlich ist es nicht meine Aufgabe die politische Dimension des Krieges zu bewerten. Dies fällt nicht in meine Zuständigkeit. Fest steht, dass der Krieg allen Beteiligten schwere Verluste zugefügt hat und es grundsätzlich im Interesse aller Kriegsparteien sein sollte das Blutvergießen zu stoppen. Wie sie schon sagen – die Stärke der Sternenflotte liegt eigentlich auf anderen Gebieten. Aber natürlich gehört die territoriale Verteidigung unserer Bündnisgebiete auch zu unseren Aufgaben – daran ist nichts zu rütteln.
MF> Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen, Captain Toussaint, ich wünsche Ihnen immer eine glückliche Hand in der Schiffsführung und, wie man früher in der Schifffahrt der Erde sagte: Mast und Schotbruch!
GT> Vielen Dank!
Nachtrag: Um die Identität des Reporters an Bord geheim zu halten wurde das Interview via verschlüsseltem Chat erstellt.
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