Sternenbasis 621 – Wissenschaftlicher Sonderbericht

Ein Vorfall der besonderen Art erschütterte kürzlich das Wissenschaftskorps der USS Galathea: Bei einer Feldstudie auf dem Planeten Portus II kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem die leitende Wissenschaftsoffizierin, Dr. Srivani Mukherjee, nur knapp dem Tod entkam.

Die hoch angesehene Biologin war im Rahmen einer erweiterten Arteninventur auf der Suche nach Hinweisen auf bislang unbestätigte „Einhornsaurier“ – reptilienartige Herdentiere, die durch charakteristische hornartige Fortsätze an der Stirn sowie ein ausgeprägtes Territorialverhalten auffallen. Ihre Existenz wurde bislang nur durch vereinzelte Spuren, thermografische Anomalien und lokale Mythen vermutet.

Während einer Begehung eines dicht bewaldeten Feuchtgebiets wurde Dr. Mukherjees Team überraschend von einer Herde dieser Kreaturen aufgescheucht. Augenzeugen berichten von „plötzlichem Stampfen, Vibrationen im Boden und mindestens sechs massiven, rötlich gefärbten Körpern mit leuchtenden Stirnhörnern“. In dem darauf folgenden Chaos wurde Dr. Mukherjee erfasst und mehrere Meter weit geschleudert.

Dank sofortiger medizinischer Erstversorgung durch das Außenteam und anschließender Stabilisierung in der Krankenstation der USS Galathea befindet sich Dr. Mukherjee inzwischen außer Lebensgefahr. Sie erholt sich derzeit unter ärztlicher Aufsicht, wird jedoch für die Dauer ihrer Genesung nicht an Bord der Galathea zurückkehren.

Ihre Abteilung wird kommissarisch von ihrem Stellvertreter, Glen Yael Hadar, übernommen.

Die Galathea verlässt in Kürze Sternenbasis 621 – mit einem Saurier-Mythos weniger und einem medizinischen Wunder mehr.

Wir wünschen Dr. Mukherjee eine rasche Genesung – und hoffen, dass Portus II künftig nur noch wissenschaftlich überrascht.

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