„Hallo, hier ist ihre rasende Reporterin Fiona Seestern, die sich aus der Elternzeit zurück meldet. Ich kann Ihnen sagen, auf einen Schlag 99 Kinder zu bekommen war für mich und meinen Ehemann eine große Herausforderung, aber die Götter waren uns gnädig und nun nach ganzen 9 Monaten haben die lieben Kleinen die Kinderzeit, die Pubertät überstanden und sind nun an diversen Schulen um sich auf ihre Ausbildung vorzubereiten. Was soll ich sagen, die Ausbildung ist nicht gerade günstig, weswegen ich meinen Erholungsurlaub abgesagt habe, um wieder voll und ganz ins Berufsleben einzusteigen.“
Ein räuspern des Kameramannes ist zu hören.
Fiona fühlt sich und ihre mütterlichen Strapazen nicht wertgeschätzt, aber was soll es, sie ist ein Voll- Profi und der Kameramann sicher nicht richtig erzogen von seiner Mutter.
Fiona bewegte sich langsam über die Meile des Grauens, rechts und links waren Jahrmarktsbuden, an denen man gruselige Leckereien bekommen konnte und immer wieder waren Attraktionen ausbeschrieben und mit gruselig blinkender Schrift angepriesen.
„Das Kabinett der Spiegel, scheint seine Gäste so zu gruseln dass sie zum Teil weinend aus selbigen rennen. Ebenso konnte ich nur lautes Schreien aus der Geisterbahn vernehmen. Es scheint als hätten die Leute viel Spaß daran sich zu gruseln. Auch das Einhorn reiten scheint bei den lieben Kleinen gut anzukommen, was aber sicher nur daran liegt, das die Tiere mit ihren fiesen Reißzähnen, nur nach den Erwachsenen schnappen.“
Kurz zuckte Fiona zusammen, als ein Vater der gerade seine Zwillinge auf einem der Tierchen führte, einen Fluch ausstieß, der sicher nicht jugendfrei war.
„Ich versuche nun für Sie einen Termin bei dem hellsehenden Kürbis zu bekommen, ich melde mich sobald ich näheres sagen kann.“
