SIGMA STATION
Der Prozess gegen Dr. Aplebuhm wegen Gefährung der Crew der USS Avalon und fahrlässiger Freisetzung gefährlicher Stoffe wurde mit einem Freispruch beendet. Aplebuhm habe alle Sorgfaltspflichten erfüllt und mit gebotener Vorsicht agiert, so die Richterin.
Der Vorfall sei mit dem Urteil aber nicht abschließend behandelt, falle aber nicht in ihren Zuständigkeitsbereich: „Doktor Aplebuhm kann sich glücklich schätzen, dass das Gesetz hier auf seiner Seite ist. Ich bin überzeugt, dass er durch achtloses Handeln diesen Unfall mindestens in Kauf genommen, wenn nicht sogar verursacht hat. Gleichsam ist in für diesen Prozess relevanten Gesetzen kein Wort zu finden, das sein Handeln unter Strafe stellt.“
Aplebuhm erklärte sich nach dem Urteilsspruch erleichtert.
„Es freut mich zu hören, dass nicht nur ich der Meinung bin, keine Straftat begangen zu haben. Natürlich is ein bedauerlicher Unfall geschehen, den ich nicht einfach rückgängig machen kann.“
Nun hoffe er auf baldige Wiederherstellung seiner Laborbefugnisse. Lieutenant Morosow, der zuständige Offizier auf der USS Avalon, war für ein Statement nicht zu erreichen, ließ aber verlauten, dass er „die Faxen dicke [habe] mit
Aplebuhm“.
Unterdessen zeigten sich etliche Prozessbeobachter besorgt über das Urteil von Richterin Neerie. Aplebuhms Handeln sei ein klarer Verstoß gegen Flottenarbeitsrecht und -quarantänebestimmungen, bekräftigte Professor He vom Daystrom Institute.
Die Flottenanwaltschaft kündigte an, in Berufung gehen zu wollen.
(Anmerkung der Redaktion:
Für alle Leser die nicht mit dem Fall vertraut sind:
Dr. Aplebuhm war verantwortlich für eine Transformation der CNS der USS Avalon, LtCmdr. Dhivael i-Khial t’Jahlei. Die Romulanerin mutierte zu einem drachenähnlichen Wesen. Der Vorgang konnte bislang noch nicht wieder rückgängig gemacht werden.)
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