Der Mann hinter Strion QZ1 – das große Interview!

Er führt die Gespräche der Bergbaugewerkschaft auf Strion QZ1, er ist die Stimme einer ganzen Arbeitergeneration! Der Tellarit Xum Mubleth hat es in erstaunlich kurzer Zeit geschafft zu einer der polarisierendsten Personen der jüngeren Föderationsgeschichte zu werden. Für die Einen ist er der Inbegriff eines Störenfrieds, der es mit simpler Methodik schafft der breite Masse seinen Willen aufzudrängen, für die Anderen ist er schlicht ein Held. Wir sind stolz darauf diesen Opinionleader der einfachen Leute vors Mikrofon bekommen zu haben. Normalerweise spricht er nicht mit den Medien aber für Prawda machte Mubleth eine Ausnahme. Dieses Gespräch entstand während Mubleths Flug nach Bolarus IX, wo er zwischen aufständischen Arbeitern einer Trilithium Raffinerie und deren Betreiber vermittelte. Wir wollen endlich wissen was auf Strion QZ1 wirklich passiert ist!

Prawda: Danke das sie sich für Prawda die Zeit nehmen Herr Mumbleth.

Xum Mubleth: Gerne. *schaut von seinem Padd auf*

Prawda: Sie sind zur Zeit ein sehr gefragter Sprecher und Mediator. Kann man sagen das sie vom unglücklichen Tod Eejir Rhecs während der Revolten von Strion QZ1 profitiert haben?
(Siehe Prawda Ausgabe April)

Xum Mubleth: Nun mal halblang. Ich denke es ist im Sinne ihrer Leser wenn ich die Geschehnisse noch einmal zusammenfasse. Während eines geplanten Streikes auf der Minenbau Versorgungsstation Strion QZ1 ist es im Rahmen der Demonstrationen zu gewaltsamen Angriffen des Sicherheitspersonals gegenüber den Demonstranten gekommen. Das Ganze entwickelte sich zu einem Massenschlägerei, wobei man dazu sagen muss die der Großteil der Demonstration friedlich ablief. Das Personal drehte durch und demonstrierte wie so oft ihre militärische Überlegenheit und trieb die Protestler unter Einsatz von roher Gewalt auseinander. Dabei wurden Eejir Rhec so schwer verletzt das er wenige Stunden später seinen Wunden erlag. Die eigentliche Frage die sie sich stellen sollten: Warum dauerte es so lange bis Rhec endlich von den Sanitätern versorgt wurde?

Prawda: Sie deuten an das dies Vorsätzlich passierte?

Xum Mubleth: Die Umstände gilt es zu klären. Dies ist meine Aufgabe.

Prawda: Wäre das nicht eher die Aufgabe der Behörden?

Xum Mubleth: Kann man denen noch trauen? Unser geliebter Minister für Bergbau und Rohstoffe Birger Vikström hält ja eine Aufklärung der Situation nicht für nötig. Sein Vorgehen ist absolut inakzeptabel und wir werden bald herausfinden was wirklich hinter den Kulissen passiert ist!

Prawda: Herr Mubleth, sie verstehen sich als Mann der einfachen Leute. Der Arbeiterklasse, die ihr hart verdientes Geld in den Bergwerken und Raffinerien dieser Galaxie verdienen müssen. Was können sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Xum Mubleth: Was ihr Leute da draußen nicht versteht ist das es hier nicht um meine Person geht. Es geht um die Sache und das ausschließlich. Wir wollen Gerechtigkeit für Eejir Rhec! Wir wollen ehrliche Bezahlung für ehrliche Arbeit! Ein Beispiel? *deutet auf die Tür seines Quartiers* Jedes Raumschiff ist an jeder Ecke gefüllt mit Tritanium! Dieses Schott? Enthält Tritanium! Haben sie sich jemals gefragt wo das Material her kommt? Wer es abbaut? Ich habe im Zuge meiner Arbeit Tritanium Bauern aus Decos Prime kennengelernt. Denken sie ja nicht nur weil alle Schiffe damit herumfliegen haben die einfachen Leute etwas davon! Es ist extrem anstregend Tritanium einzuschmelzen und in Form zu bringen. Noch dazu gefährlich. Die Zahl der Arbeitsunfälle ist extrem hoch. All das ist schon seid Jahren bekannt. Aber interessiert es jemanden wie es den einfachen Leuten geht?

Prawda: *Interviewer schaut sich ein Video zur Tritanium Herstellung an und erschaudert*

Xum Mubleth: Hören sie. Alles was wir wollen ist eine faire Bezahlung für unseren mühsamen und teilweise gefährlichen Job. Das ist alles.

Prawda: Wollen wir das nicht alle? Aber ich fürchte unsere Zeit ist bereits zu Ende. Vielen Dank Herr Mubleth für das aufschlussreiche Gespräch.

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